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Der See
Aus dem Japanischen von Thomas Eggenberg
Zwei junge Menschen, die in der Großstadt Tokio zueinander- und dabei zu sich selbst finden. Eine Reise führt sie zunächst an einen geheimnisvollen See, wo all die Verletzungen wieder zu schmerzen beginnen, die ihnen das Leben schon zugefügt hat. Eine zarte Reifungs- und Liebesgeschichte.
Mehr zum Inhalt
Abend für Abend steht er am Fenster, eine fast körperlose Silhouette. Seine Nachbarin von schräg gegenüber fühlt sich zu ihm hingezogen. Zwei junge Menschen in der Großstadt Tokio. Eine Annäherung beginnt. Chihiro, Kunststudentin, genießt es, als ihr Nachbar Nakajima, Medizinstudent, immer häufiger über Nacht bei ihr bleibt, sie fühlt sich bei ihm aufgehoben. Sie ist Kind einer glücklichen, aber nie legalisierten Liaison zwischen einer Bardame und einem reichen Geschäftsmann, hat viel erlebt und ist eine Frau, die mit dem Körper denkt. Daher spürt sie umso deutlicher, dass Nakajima mit seinem Körper nicht zurechtkommt. Dass er etwas erlebt haben muss, was ihn lähmt. Eines Tages bittet er sie, ihn zu begleiten: zu zwei Freunden an einen einsamen, geheimnisvollen See. Dort scheint er etwas zu suchen, was ihn von einer unheilvollen Vergangenheit befreien könnte.
»Yoshimoto ergründet mit ihrer gefühlvollen und klaren Sprache die Seelenlandschaft junger Japaner.«
Tina Schraml
/ Bücher, Kiel
»Filigran und behutsam zeichnet die japanische Autorin Banana Yoshimoto die Beziehung zweier junger, verletzlicher Menschen. Poetisch und bezaubernd.«
Guy Andrea Lang
/ SonntagsZeitung, Zürich