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Der Blick aus dem Fenster
Hartmut Langes Geschichten spielen in München, einer Kleinstadt bei Hamburg, an der Ostseeküste, an der rauhen Nordwestküste Englands. Und immer wieder in Berlin, wo sich Vergangenheit und Gegenwart besonders augenfällig durchdringen. Acht taghelle, geheimnisvoll verdichtete Erzählungen, die prekäre Gemütszustände darstellen und kunstvoll auffangen: trügerische Glücksversprechen, unerfüllbare Sehnsucht, die Not einsamer Menschen, die Berührung mit dem Bösen, die Angst zu versagen.
Mehr zum Inhalt
Ein Berliner Ministerialbeamter bekennt sich in seiner Einsamkeit zu einer Frau, die es nicht gibt. – Eine junge Frau sucht in ihren Liebesbeziehungen ständig den Neuanfang und bleibt dabei unerlöst. – Einer Statue ist mit ihrem Lächeln das Glücksversprechen ins Gesicht gemeißelt. Leider steht sie am falschen Ort. – Warum wird ein Taxifahrer im Nordwesten Englands zum Amokläufer? – Warum heiratet eine Frau einen Mann, der als die Inkarnation des Bösen gilt? – Eine unerwartete Begegnung mit Rahel Varnhagen. – In der Liebe gibt es kein Ausruhen, und im Liebeskummer verweigert sich die Sprache – die schmerzliche Erfahrung eines Dichters. – Versagen oder Triumph: der Auftritt einer Sängerin im Cuvilliés-Theater.
»Es wird höchste Zeit, in das Werk dieses geheimnisvollen Autors einzusteigen, und ›Der Blick aus dem Fenster‹ eignet sich dafür ganz besonders. Denn hier spielt Lange zahlreiche Motive und Themen seines Schaffens in knappster Form durch.«
Jan Dress
/ Der Freitag, Berlin
»Eine empfehlenswerte Lektüre.«
Ronald Schneider
/ Rheinische Post, Düsseldorf
»Ein Blick aus dem Fenster, in dem sich Wirklichkeit und Imagination kaum unterscheiden lassen.«
Nico Bleutge
/ Neue Zürcher Zeitung