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Straße der Wunder
Aus dem Amerikanischen von Hans M. Herzog
Juan Diego und seine für alle anderen unverständlich sprechende Schwester Lupe sind Müllkippenkinder in Mexiko. Ihre einzige Überlebenschance: der Glaube an die eigenen Wunderkräfte. Denn Juan Diego kann fliegen und Geschichten erfinden, Lupe sogar die Zukunft voraussagen, insbesondere die ihres Bruders. Um ihn zu retten, riskiert sie alles. Verführerisch bunt, magisch und spannend erzählt: zwei junge Migranten auf der Suche nach einer Heimat in der Fremde und in der Literatur.
Mehr zum Inhalt
Auf einer Mülldeponie am Rande der mexikanischen Stadt Oaxaca wachsen sie auf: der hinkende Juan Diego, der sich mit Hilfe einer entsorgten Klosterbibliothek selbst Schreiben und Englisch beibringt, und seine fast stumme Schwester Lupe, die Gedanken lesen und unzuverlässig die Zukunft voraussagen kann. Von ihrer Mutter, einer Prostituierten, im Stich gelassen, gelangen die Geschwister zuerst in ein von Jesuiten geführtes Waisenhaus und von dort in den ›Circo las Maravillas‹. Dort bietet sich ihnen die erste Chance, es im Leben zu etwas zu bringen: Lupe als Wahrsagerin und Juan Diego als Hochseilartist am Zirkushimmel, allabendlich pendelnd zwischen Leben und Tod.
»›Straße der Wunder‹ ist ein echter, kraftstrotzender Irving mit einem prallen Plot, bizarren, witzigen und herzzerreißenden Wendungen, ein Buch, das bis zur 781. Seite in Atem hält.«
Thomas Kliemann
/ General-Anzeiger, Bonn
»Irvings neuer Roman ist berauschend und zärtlich zugleich. Ein ziegelsteindickes Werk, voller Tragik, Lebensfreunde – und Sex.«
Janis Voss
/ emotion, Hamburg
»Straße der Wunder ist dramaturgisch wunderbar getimt, rührend, klug und amüsant.«
Helmut Pusch
/ Südwest Presse, Ulm
»Es ist John Irvings 14. Buch und eines seiner besten.«
Peter Pisa
/ Kurier, Wien