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»Mir war immer klar, dass wir die Welt nicht besitzen. Wir sind nur ein Teil von ihr, und wir schulden es ihr, sie zu bewahren.« Ein Gespräch mit Katherine Rundell

Warum die Giraffe nicht in Ohnmacht fällt und andere Kuriositäten aus dem Tierreich ist ein Buch, das uns staunen lässt. Über die zahlreichen Wesen, mit denen wir unseren Lebensraum teilen und über ihre ungeahnten Geschichten und Eigenarten. Im erzählenden Sachbuch von Katherine Rundell, übersetzt von Tobias Rothenbücher, finden sich 22 gut recherchierte Porträts bedrohter Tierarten, die uns die Artenvielfalt näherbringen und die Bedeutung des Klima- und Artenschutzes verdeutlichen. Wie schreibt die Autorin so schön in Ihrer Einleitung: «Dieses Buch übernimmt die Rolle eines Zirkusdirekors mit Zylinder, Peitsche und angemaltem Schnurrbart. Er selbst ist nicht sonderlich bemerkenswert, aber seine Aufgabe besteht darin, uns das Bemerkenswerte zu zeigen und zu sagen: Liebe Freunde, schaut, was es hier zu sehen gibt – schaut hin! Findet ihr nicht auch, es verdient Staunen und Liebe?»

Über die Entstehung des erzählenden Sachbuchs, die Zusammenarbeit mit Illustratorin Talya Baldwin und ihre Begeisterung für die Tierwelt spricht Katherine Rundell im Interview. Lesen Sie selbst!

Foto: © Nina Subin / Diogenes Verlag
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Graphic Novel »Kein Kuss für Mutter« – Bericht aus der Handlettering-Werkstatt

Seit diesem Frühjahr gibt es den beliebten Kinderbuchklassiker Kein Kuss für Mutter über den anarchischen Katzenflegel Toby Tatze auch als Graphic Novel. Es ist eine Hommage des großen französischen Comic-Künstlers Mathieu Sapin an Tomi Ungerer, der Autor des gleichnamigen Buchs. Das Handlettering hat unsere Kollegin aus der Herstellungsabteilung, Karin Sirera, übernommen. 

Im Interview mit dem Blog-Team spricht sie über ihre Arbeit an diesem Band und gibt uns einen Einblick in die kunstvolle Welt des Handletterings.

Foto: © Privat
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»In meiner Erinnerung konnte ich immer schon selbst lesen.« Ein Gespräch über das Vorlesen mit Kinderbuchautor Micha Lewinsky

Den heutigen Bundesweiten Vorlesetag in Deutschland haben wir zum Anlass genommen, um uns mit dem Filmregisseur, Kinderbuch- und Drehbuchautor Micha Lewinsky zu unterhalten. Welche Erinnerungen hat er eigentlich an Vorlesestunden in seiner Kindheit und was liest er seinen Kindern heute vor? Wie hört es sich an, wenn Heike Makatsch aus Holly im Himmel liest? Und gibt es aus seiner Sicht einen Unterschied zwischen einem Kinder- und einem Erwachsenenpublikum?

Lest selbst, oder lasst es euch vorlesen!

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»Als ich Lust hatte, einen Elefanten durchs Bild laufen zu lassen, konnte ich ihn einfach schreiben.« Ein Interview mit Kinderbuchautor Micha Lewinsky

Holly im Himmel, das Kinderbuchdebüt des Schweizer Regisseurs Micha Lewinsky, erzählt eine humorvolle Abenteuergeschichte zwischen Himmel und Erde, wunderbar illustriert von Lawrence Grimm.

Im Interview spricht der neue Diogenes-Autor über seine Kinderbuchheldin Holly und über die Kraft erster Freundschaft. Er verrät uns auch, wie er seiner Fantasie beim Schreiben freien Lauf ließ und weshalb er sich so doch glatt eine Elefantenmiete sparen konnte.

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In Erinnerung an Jean-Jacques Sempé

Vor wenigen Tagen ist Jean-Jacques Sempé gestorben. Heute, an seinem runden 90. Geburtstag, denken wir ganz besonders an den einzigartigen französischen Künstler, der seit 1959 das Verlagsprogramm geprägt hat. Was wäre der Diogenes Verlag ohne Sempé?

Foto: © Lian Hong / Opale

Neben dem federleichten Malen mit Tusche und Aquarell hat Jean-Jacques Sempé zudem mit René Goscinny die Kinderbuchserie Der kleine Nick herausgegeben und verschiedene Bücher von Patrick Süskind illustriert. Sein Stil ist unverkennbar: Anders als andere Karikaturist:innen nahm Sempé einen hohen Standpunkt ein, um seine winzigen Figuren in eine detaillierte Umgebung platzieren zu können und so die Pointe seiner feinfühligen Beobachtungen zu verstärken.
    Doch wer war der Mensch hinter diesen außergewöhnlichen Zeichnungen? Auf den Punkt gebracht hat es Jacques Réda, der im bald erscheinenden Band Endlich Ferien die Einleitung Der Mensch bei Sempé geschrieben hat. Und die wollen wir euch auf keinen Fall vorenthalten:

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Die große Werkausstellung von Tatjana Hauptmann

Eine ganz besondere Ausstellung wurde am 2. Juli 2022 im Wilhelm Busch – Deutsches Museum für Karikatur und Zeichenkunst eröffnet: Das Gesamtwerk der Autorin und Illustratorin Tatjana Hauptmann kann bis Ende Oktober in Hannover umfangreich und schillernd wie noch nie zuvor bestaunt werden.

Foto: Tatjana Hauptmann © Andrea Diglas

Die Kinderbuchautorin hat dem Museum ihr gesamtes illustratives Schaffen als Schenkung überlassen. Bei einem Besuch kann man eine unglaubliche Vielzahl von Vorzeichnungen und Skizzen entdecken. »Es bietet die Gelegenheit, ihr bei der Arbeit quasi ein bisschen über die Schulter zu gucken«, meint die Museumsdirektorin Gisela Vetter-Liebenow. Von ihrem Debüt Ein Tag im Leben der Dorothea Wutz bis zum 2016 erschienen Prachtband Peter Pan – Tatjana Hauptmanns Gesamtwerk wird im Museum für Groß und Klein gezeigt. Im Videointerview erläutert Tatjana Hauptmann, was die Ausstellung für sie bedeutet und wie sie bei ihrer Arbeit vorgeht. »Es ist, als würde man auf Wolken schweben.«

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Wie entsteht ein Wimmelbuch? Jannes Weber, Illustrator von ›Deutschland Was Geht‹, erklärt.

Kaum vorstellbar, wie viel Arbeit in so einem Wimmelbuch steckt. Der kreative Kopf hinter Deutschland Was Geht ist Illustrator Jannes Weber. Auf dem Blog gewährt er uns exklusiv Einblick in seine Arbeit und erklärt die Entstehung der unzähligen Zeichnungen. Hazel Brugger kennt er nun in- und auswendig, nachdem er ihren Kopf etwa 100 Mal gezeichnet hat, bis er die richtige Hazel fand.

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