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»Eine Meditation über die Vergangenheit und ihre Präsenz in unserem Leben.«

Wenn Sie die Möglichkeit hätten, einen der schlimmsten Momente Ihres Lebens rückgängig zu machen, würden Sie es tun? Und zu welchem Preis?
    Scott Alexander Howard hat ein berührendes Debüt geschrieben, das lange nachhallt. Das andere Tal ist ein literarisches Gedankenexperiment: In einer Welt existiert ein Ort in Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft simultan nebeneinander. Eine Zeitreise bedeutet dort, von einem Tal ins andere zu gehen.
    Im Diogenes Interview spricht der Autor darüber, wie ihm die Idee für die Geschichte gekommen ist, ob er lieber in die Vergangenheit oder in die Zukunft reisen würde und ob er eine Lieblingsfigur hat.

Foto: © Veronica Bonderud

Das andere Tal ist Ihr Debütroman. Sie haben zuvor in Philosophie promoviert und in Harvard gearbeitet und geforscht. Inwiefern hat das Ihr Schreiben beeinflusst?

Scott Alexander Howard: Die akademische Welt, insbesondere die Philosophie, hat mich Disziplin und Geduld gelehrt. Es erfordert so viel Beharrlichkeit, auch nur das kleinste bisschen philosophischen Wissens niederzuschreiben, dass ich nie ungeduldig wurde, wenn es darum ging, den Roman zu überarbeiten oder umzuschreiben. In der Philosophie werden hohe Maßstäbe an Logik und Klarheit angelegt, und obwohl dieser Roman an sich kein philosophisches Werk ist, habe ich diese Maßstäbe auch bei der Entwicklung der »Regeln« und Konsequenzen von Zeitreisen angewandt.

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