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Doris Dörrie – von Seltersduschen, Reisesucht und Malventee

In Die Heldin reist erzählt Doris Dörrie persönlich und mitreißend von drei Reisen – nach San Francisco, nach Japan und nach Marokko – und davon, als Frau alleine in der Welt unterwegs zu sein. Sich dem Ungewissen, Fremden auszusetzen heißt immer auch, den eigenen Ängsten, Abhängigkeiten, Verlusten ins Auge zu sehen. Und dabei zur Heldin der eigenen Geschichte zu werden.

Doris Dörrie im Gespräch mit Florian Valerius, Instagram-Live bei Hugendubel, 24.3.2022. 

Wieso seit ihrer Kindheit das Reisen, neben dem Spaßfaktor, auch eine Art Verpflichtung für sie ist und wie sich die Reisesucht ihrer Eltern erklären könnte, das erfahren wir in diesem Blogbeitrag.

Foto: © Mathias Bothor / Photoselection
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»Kochen bedeutet Transformation, und in jeder guten Geschichte geschieht ebenfalls eine Verwandlung.« Doris Dörrie im Interview

Wenn Doris Dörrie über das Essen schreibt, liest sich das, als umarme sie die Welt. Essen und Kochen sind für sie Inbegriff von Lebensfreude und Genuss, Grund zur Dankbarkeit und Eigenverantwortung und ein Weg zum besseren Verständnis unserer selbst und der Welt, die uns umgibt.

Wir haben mit Doris Dörrie über ihr Buch gesprochen.

Ein Kochbuch? Eine Kurzgeschichtensammlung? Worum geht es in Ihrem Buch? 

Es sind Texte übers Kochen, Essen, Lebensmittel und meine Erfahrungen und Erinnerungen daran.  Kochen bedeutet Transformation, und in jeder guten Geschichte geschieht ebenfalls eine Verwandlung. Wie verwandelt mich selbst das Kochen? Und das Essen? Ich erinnere mich an das Lieblingsessen in meiner Kindheit, an die Zubereitung, an die Familie am Esstisch und an meine jetzige Situation beim Kochen und Essen. Bin ich das, was ich esse?  Wenn man ein Lebensmittel genau anschaut, kann man darin die ganze Welt entdecken. Die eigene, aber auch politische und soziale Zusammenhänge. Was bedeutet es, wenn wir diese Zusammenhänge leugnen – oder sie erkennen? Wie verhalten wir uns angesichts dieser Widersprüche?  Wie gehe ich mit meinem schlechten Gewissen um? Was esse ich besonders gern? Wie hat sich der Vorgang des Kochens verändert? Wer bin ich, wenn ich koche?  Und wer, wenn ich esse? Inwieweit verbinde ich mich mit dem Wissen meiner Mutter und Großmutter? Fragen über Fragen, denen ich in diesen Texten meist mit Humor, oft mit Furor und Begeisterung nachforsche. 

Foto: © Pixabay
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Banana Yoshimoto: »Ich schrieb das Buch in der Hoffnung, dass es Trost und Frieden spenden möge.«

Nach einem schweren Unfall und dem Verlust ihres Geliebten ist Sayoko nicht mehr sie selbst. Sie hat das Zwischenreich der Geister betreten und Geheimnisse der unsichtbaren Welt erfahren. In der Tempelstadt Kyoto lernt sie allmählich das Leben so zu akzeptieren, wie es ist: voller Ungewiss­heiten und Rätsel, dem Tod immer nahe, ob man jung ist oder alt. Aber sie begreift auch, wie einmalig und geheimnisvoll das Diesseits ist. Wir sprachen mit der japanischen Kultuautorin Banana Yoshimoto über ihren neuen Roman Lebensgeister.

Foto © Jayne Wexler
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Unser neuer japanischer Autor Fuminori Nakamura über seinen Roman »Der Dieb«

In Japan hat der 1977 in Tokai geborene Nakamura inzwischen über ein Dutzend Romane veröffentlicht, die nun auch in zahlreichen anderen Ländern verlegt werden. Der Dieb ist sein erster Roman bei Diogenes – eine dunkle, abgründige Geschichte über Schicksal und Einsamkeit, schnörkellos und atemberaubend erzählt.

Foto: © Sodo Kawaguchi
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»Grüße aus Fukushima« – Doris Dörrie drehte in Japan

Doris Dörrie begleitete den Dreh ihres neuen Films Grüße aus Fukushima mit einem originellen und sehr humorvollen Bildertagebuch. Hauptfigur: eine schwarze Requisitenkatze.

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Japan als Mythos: Amélie Nothombs Roman »Eine heitere Wehmut«

Von einem Kamerateam begleitet, besucht Amélie Nothomb 2012 Japan – das Land ihrer Kindheit. Als Tochter eines belgischen Diplomaten in Kobe geboren, hat sie ihre ersten Lebensjahre hauptsächlich in Fernost verbracht. Was das Paradies von damals noch mit der Wirklichkeit von heute zu tun hat, vergleicht sie in ihrem neuen Roman Eine heitere Wehmut.

Foto: © Midori (Own work) [GFDL or CC BY 3.0], via Wikimedia Commons
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Japan kreativ und farbenfroh: Banana Yoshimotos neuer Roman »Moshi Moshi«

»I wish someone much cooler than myself had told me about Shimokitazawa when I first moved to Japan.« – Solche und ähnliche Sätze bekommt zu lesen, wer das Viertel Shimokitazawa in Tokio googelt. Hier spielt Banana Yoshimots neuer Roman Moshi Moshi.

Foto: © Guwashi999, (CC BY 2.0) via Flickr.com
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Banana Yoshimoto auf der einsamen Insel

Was würde man nicht alles auf die berühmte einsame Insel mitnehmen, wenn man denn unbegrenzt dürfte! Etwas einschränken musste sich auch die Japanerin Banana Yoshimoto, von der zuletzt der Roman Der See erschienen ist. Hier ihre Auswahl:

© Bosc
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Diogenes Autoren machen Urlaub: Stefan Bachmann in Tokyo

Der Schweiz-Amerikaner Stefan Bachmann wurde mit seinem Fantasy-Debüt Die Seltsamen im Alter von 18 Jahren Bestsellerautor in den USA und jetzt auch bei uns. Er studiert neben der Schriftstellerei Orgel und Komposition in Zürich. Dies lässt ihm nicht viel Zeit zum Reisen, ein Trip nach Japan musste dennoch sein.

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