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Das Einmaleins der Philosophie mit Jonny Thomson

Philosophieren hat den schlechten Ruf, den Kopf entweder in Wolken entschweben zu lassen oder ihn zum Rauchen zu bringen. Deswegen muss man die großen Denker:innen aber keineswegs in einen Turm schließen. Im Gegenteil: Spätestens seit der NBC-Serie The Good Place von Michael Schur gehören sie wieder in den Alltag, in Cafés und gemütliche Wohnzimmer und dürfen auch von Anfänger:innen und Hobbyphilosoph:innen unter die Lupe genommen werden!

Foto: © Anna Cole

Kaum jemand hat die Gabe, die intellektuellsten und kompliziertesten Konzepte so klar und humorvoll auf unser Leben hinunterzubrechen wie Jonny Thomson. Von antiken griechischen Paradoxien bis zu existenzialistischen Ideologien: Der Autor braucht nie mehr als zwei Buchseiten und ein charmantes Piktogramm, um eine Gedankenschule prägnant zu erklären. Von der Beliebtheit seines Instagram-Accounts inspiriert, versammelte er im Sachbuch Mini Philosophy 150 mundgerechte Einblicke in die größten Köpfe der Philosophie. Davon gibt es hier auf Deutsch eine exklusive Leseprobe.

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Bis im nächsten Jahr, du liebe Frankfurter Buchmesse!

Nachdem wir 2020 und 2021 pandemiebedingt ausgesetzt haben, war die Vorfreude auf die Frankfurter Buchmesse in Zürich groß. Nicht nur sahen wir den Begegnungen mit Leser:innen, Pressevertreter:innen, Blogger:innen und dem Buchhandel entgegen, es standen die Eröffnungsrede unserer Papyrus-Autorin Irene Vallejo, der Besuch von sieben weiteren Autor:innen und der 70 Jahre Diogenes Talk im Pavilion an.

Irene Vallejo nach der Festrede © Diogenes Verlag, Stephanie Uhlig

So vieles geschah auf der Buchmesse, dass der Versuch, im Nachhinein alles der Reihe nach zu berichten, auch nur ein Versuch bleibt. Deswegen schreibt sich dieser Blogbeitrag nicht chronologisch, sondern alphabetisch.

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Martin Walker über Krimis und das Périgord

Bruno und das Périgord: Eines kann ohne das andere gar nicht existieren. Wovon der Martin Walker inspiriert wird und wo sein eigenes Leben in das seiner Romane einfließt, davon berichtet der Autor im Gastbeitrag.
 

Foto: Klaus-Maria Einwanger / © Diogenes Verlag

Keine Frage: Bruno, Chef de police kann man sich ohne das Périgord gar nicht vorstellen. Dass er in Berlin eine Currywurst isst oder in London mit der Victoria-Line und nicht einem Citroën CV am lieu de crime erscheint, wäre absurd. Und wir wüssten, wir sind im falschen Film, wenn er seine kulinarischen Menus mit Gemüse vom Lidl und nicht aus dem eigenen Garten und vom Wochenmarkt kocht.
    Welches Dorf und welcher Markt, welcher Wein und welches Croissant, welche Freunde und Familienmitglieder aber sind es denn genau, auf denen die Welt des Polizists aus St. Louis basiert, eine Welt, die nun schon vierzehn Romane umfasst?

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Irene Vallejo im Gespräch über ihren Bestseller ›Papyrus‹

Die Journalistin Irene Vallejo landete mit Papyrus in ihrem Heimatland Spanien 2021 einen Megabestseller. Zu den frühen Fans zählten Größen wie Mario Vargas Llosa und Alberto Manguel, Plakate der Spanierin zierten die U-Bahn-Schächte der Pariser Metro und die New York Times schwärmte: 

»Ein geniales, universelles, einzigartiges Buch.« The New York Times

Kein Wunder, denn der einzigartige Essay über die Geschichte des Buchs – oder besser – über die Menschen, die Bücher machten, schrieben, schützten, für sie kämpften, sie sammelten oder verbreiteten, liest sich wie ein Abenteuerroman und bietet Einblick in eine so akribische wie leidenschaftliche jahrelange Recherchearbeit, die ihresgleichen sucht. Im Interview erzählt uns die passionierte Buchliebhaberin mehr über die Entstehung und die Besonderheiten von Papyrus



Frau Vallejo, wie kam es zu ›Papyrus‹?

Als ich anfing, Papyrus zu schreiben, war meine Absicht, den Genuss der Lektüre mit der Suche nach Wissen zu verbinden. Mein Buch ist ein literarisches Experiment, das Fakten mit Lebensläufen verknüpft, mit der Rekonstruktion ferner Epochen, Ausflügen in die Welt des Kinos und der Literatur, Reflexionen, Humor, Verbindungen zu unserer Gegenwart, Reiseberichten, Staunen und Entdeckung. Ich habe versucht, den Enthusiasmus und die Leidenschaft hochzuhalten, die Geschichten seit jeher in mir wachrufen. 

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»Die Seiten, die wir geliebt haben, wohnen tief in unserer Erinnerung.« Irene Vallejos Hommage an die Welt der Bücher

Der mehrfach preisgekrönte Sensationserfolg aus Spanien, Papyrus. Die Geschichte der Welt in Büchern, ist ein erzählendes Sachbuch, das sich liest wie ein Abenteuerroman. Die Autorin Irene Vallejo unternimmt darin eine Reise durch die Geschichte des Buches, von den Anfängen der Bibliothek von Alexandria bis zum Untergang des Römischen Reichs und verbindet gekonnt klassische Werke mit zeitgenössischen Debatten.

Das Sachbuch feierte am 27. April 2022 seine Premiere. Ihr Brief an die deutschsprachigen Buchhändler:innen, den sie zu diesem Anlass verfasst hat, ist so viel mehr: eine leidenschaftliche und kluge Hommage an die Welt der Bücher – und an alle, die Bücher lesen, lieben und verbreiten. Aber lesen Sie selbst!

© James Rajotte
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#dryjanuary mit Spaghetti und Sternschnuppen – Teil 2 Inspiration von Jardine Libaire & Amanda Eyre Ward

Die Autorinnen Jardine Libaire und Amnada Eyre Ward leben mittlerweile ein Leben ohne Alkohol. In ihrem gemeinsamen Buch Berauscht vom Leben – Die Freiheit, nicht zu trinken zeigen Sie auf, wie schön das sein kann und geben Anregungen für den Alltag. Jardine Libaire erzählt von einem köstlichen Spaghetti-Dinner im Winter unter freiem Himmel.

Photo by Pars Sahin on Unsplash
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#dryjanuary mit einem Schneetag für Erwachsene Inspiration von Jardine Libaire & Amanda Eyre Ward

In Berauscht vom Leben – Die Freiheit, nicht zu trinken plädieren Jardine Libaire und Amnada Eyre Ward für ein Leben ohne Alkohol. Mit verschiedenen Anregungen, kurzen Anekdoten und hilfreichen Tipps geben die Autorinnen Inspiration und zeigen, dass gute Vorsätze, wie zum Beispiel für einen #dryjanuary, relativ leicht umzusetzen sind. Wie wäre es zum Beispiel mit einem Schneetag als Abwechslung vom Alltag, und das auch ganz ohne Schnee? Die Idee dahinter, lässt sich in diesem Blogbeitrag nachlesen.

Photo by Aaron Burden on Unsplash
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Petros Markaris zum 85. Geburtstag

Petros Markaris, geboren 1937 in Istanbul, ist Verfasser von Theaterstücken und Schöpfer einer Fernsehserie, er war Co-Autor von Theo Angelopoulos und hat deutsche Dramatiker wie Brecht und Goethe ins Griechische übertragen. Petros Markaris studierte in Wien Volkswirtschaft und war als Exportkaufmann für eine Zementfabrik tätig, bevor er Mitte der neunziger Jahre mit dem Schreiben von Kriminalromanen begann und damit international erfolgreich wurde. Er hat zahlreiche europäische Preise gewonnen, darunter den Pepe-Carvalho-Preis sowie die Goethe-Medaille. Petros Markaris lebt in Athen.

Foto: © Regine Mosimann / Diogenes Verlag
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»Wenn wir über den Tod sprechen und uns mit ihm beschäftigen, wird der Umgang mit ihm einfacher.« Ein Interview mit Louise Brown, Teil 2

Journalistin und Trauerrednerin Louise Brown hat mit Was bleibt, wenn wir sterben ein leichtes Buch über ein schweres Thema geschrieben. Mehr über die Inspiration zum Buch, ihre Arbeit als Trauerrednerin und den Verlust der eigenen Eltern im Diogenes Interview, Teil 1. Am 24.10.2021 startet die 2. Staffel ihres Podcasts Meine perfekte Beerdiung in Deutschlandfunk Kultur in der Sendung Plus Eins.

Foto: Gene Glover / © Diogenes Verlag
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