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Peter Zantingh über seinen Roman ›Zwischen uns und morgen‹ und die Playlist zum Buch

Haben Sie den neuen Roman von Peter Zantingh schon in unserem letzten Blogpost entdeckt? Zwischen uns und morgen ist Teil unserer neuen Reihe Diogenes Tapir und erzählt von einem jungen Paar, das sich zwischen sehnlichem Kinderwunsch und der Verantwortung für ein neues Leben in Zeiten des Klimawandels beinahe verliert. Die Frage, die dem Roman zugrunde liegt: Wie vertretbar ist es, ein Kind in diese Welt zu bringen, in der eine Naturkatastrophe die nächste jagt?

Die Lektüre von Zwischen uns und morgen lässt sich wunderbar musikalisch untermalen: Wie schon bei seinem ersten Roman Nach Matthias teilt Peter Zantingh seine Playlist zum Buch und lässt uns damit noch intensiver in die Atmosphäre der Geschichte eintauchen. Wir haben den Autor gefragt, wie die Playlist zustande kam und was sie ihm bedeutet. Peter Zantinghs Antwort darauf lesen Sie in diesem Blogbeitrag. Wir freuen uns außerdem, Ihnen in unserem Diogenes Interview mit dem Autor Einblick in diesen aktuellen und berührenden Roman und seine Entstehung geben zu dürfen.

Foto: Maurice Haas / © Diogenes Verlag
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»Humor ist der Klebstoff, der die Scherben zusammenhält.«

Der langerwartete neue Roman des Bestseller-Autors von Der Trick ist vor wenigen Tagen erschienen. Mit Emanuel Bergmann geht es in Tahara an die Côte d'Azur, wo sich während des Filmfestivals in Cannes eine ›amour fou‹ entspinnt zwischen dem berühmten Filmkritiker Marcel Klein und der verführerischen Französin Héloïse.

Im Diogenes Interview erzählt er unter anderem von seiner Zeit als Filmjournalist, wie ihm die Idee zum neuen Roman gekommen ist und was das Kino kann, das die Literatur nicht kann.

Foto: Joël Hunn / © Diogenes Verlag

Ihr Roman Tahara führt uns mitten in das Geschehen rund um das Filmfestival in Cannes. Sie waren selbst 18 Jahre als Filmjournalist tätig. Wie viel von Ihren eigenen Erfahrungen floss in den neuen Roman ein?

Emanuel Bergmann: Sehr viel, ohne meine beruflichen Erfahrungen hätte ich ihn nicht schreiben können. Schon als ich noch Filmjournalist war, hatte ich immer mal Lust, etwas darüber zu schreiben, ein bisschen aus dem Nähkästchen zu plaudern und von der Presseseite der Filmwelt zu erzählen. Ich fand das immer sehr schillernd - und gleichermaßen schräg. Aber ich hatte nie die richtige Geschichte, und ich denke, jetzt habe ich sie gefunden. Für mich war es spannend, eine Welt zu beschreiben, die ich gut kenne und die man nicht so oft sieht. Man hat zwar eine ungefähre Vorstellung davon, wie Filmjournalismus funktioniert, wie Interviews funktionieren, aber wahrscheinlich weniger von den schrägen Charakteren, den Details und davon, wie der Laden wirklich läuft.

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Eve Harris: »Vieles im Buch habe ich selbst erlebt.«

Der erste Roman von Eve Harris schaffte es in England gleich auf die Longlist des renommierten Man Booker Prize und war auch in Deutschland mit über 150.000 verkauften Exemplaren ein großer Erfolg. Nun ist der zweite Roman aus dem Universum von Chani Kaufman – Die Hoffnung der Chani Kaufman – erschienen.

Chani und Baruch, bei deren Verlobung und Hochzeit wir im ersten Band mitfieberten, wünschen sich nun ein Baby. Leider ist dies nicht so einfach, denn die Gebote der strengreligiös lebenden Juden machen es kompliziert. Auch in diesem neuen Roman bietet Eve Harris wieder einen einzigartigen und liebevollen Einblick in die Welt des orthodoxen Judentums, von London über Jerusalem bis nach Tel Aviv. 

Folgendes Interview gab uns die Autorin anlässlich ihres deutschsprachigen Debüts, eine gute Gelegenheit, um dieses noch einmal zu lesen. 

Foto: © Karolina Urbaniak
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»Mir war immer klar, dass wir die Welt nicht besitzen. Wir sind nur ein Teil von ihr, und wir schulden es ihr, sie zu bewahren.« Ein Gespräch mit Katherine Rundell

Warum die Giraffe nicht in Ohnmacht fällt und andere Kuriositäten aus dem Tierreich ist ein Buch, das uns staunen lässt. Über die zahlreichen Wesen, mit denen wir unseren Lebensraum teilen und über ihre ungeahnten Geschichten und Eigenarten. Im erzählenden Sachbuch von Katherine Rundell, übersetzt von Tobias Rothenbücher, finden sich 22 gut recherchierte Porträts bedrohter Tierarten, die uns die Artenvielfalt näherbringen und die Bedeutung des Klima- und Artenschutzes verdeutlichen. Wie schreibt die Autorin so schön in Ihrer Einleitung: «Dieses Buch übernimmt die Rolle eines Zirkusdirekors mit Zylinder, Peitsche und angemaltem Schnurrbart. Er selbst ist nicht sonderlich bemerkenswert, aber seine Aufgabe besteht darin, uns das Bemerkenswerte zu zeigen und zu sagen: Liebe Freunde, schaut, was es hier zu sehen gibt – schaut hin! Findet ihr nicht auch, es verdient Staunen und Liebe?»

Über die Entstehung des erzählenden Sachbuchs, die Zusammenarbeit mit Illustratorin Talya Baldwin und ihre Begeisterung für die Tierwelt spricht Katherine Rundell im Interview. Lesen Sie selbst!

Foto: © Nina Subin / Diogenes Verlag
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»Ich würde behaupten, man kann Gotthelf überall auf der Welt verstehen, er ist ein Weltautor.« Ein Interview mit Philipp Theisohn

Das Werk des Schweizer Autors Jeremias Gotthelf dürfen wir wiederentdecken, denn seit Oktober 2023 sind die ersten drei Bände der Zürcher Leseausgabe erhältlich. Zum Auftakt der neuen, kommentierten Werkausgabe spricht der Herausgeber Philipp Theisohn, Professor für Neuere deutsche Literaturwissenschaft in Zürich im Diogenes Interview über das Leben des Schriftstellers und die Zeitlosigkeit seines Werks – und über das, was wir noch heute von Gotthelf lernen können. Das Video zum Gespräch.

In den nächsten Jahren erscheinen die wichtigsten Romane und Erzählungen in 15 Bänden. Bereits erschienen: Die schwarze Spinne und andere Erzählungen, Uli der Knecht und Uli der Pächter.

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»Wie viel sind wir bereit zu opfern, um die zu beschützen, die wir lieben?« Ein Gespräch mit Lina Nordquist

Der Debütroman der schwedischen Autorin Lina Nordquist wurde in ihrem Heimatland als Buch des Jahres 2022 ausgezeichnet. Einer der Hauptschauplätze sind die Wälder in der schwedischen Provinz Hälsingland. Während eines Besuchs in diesem Waldgebiet richtet sich Lina Nordquist mit einer Videobotschaft an ihre deutschsprachigen Leser:innen und spricht über ihre Lieblingsorte.

Im Diogenes Interview gewährt uns Lina Nordquist weitere Einblicke in ihr neues Leben, das sie nicht nur als außerordentliche Professorin für Physiologie, als Diabetesforscherin, Politikerin und Mutter, sondern nun auch als Autorin bestreitet.

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»Ein Liebesgedicht an das Kalifornien der 1980er-Jahre« Ein Gespräch mit Tamar Halpern

»Ich bin vierzehn und Mitglied eines geheimen Rudels bissiger Wölfe.« 
Ein erster Satz, ein erster Eindruck, und wir sind mittendrin. Mittendrin in der Geschichte, die die Autorin Tamar Halpern in ihrem Debütroman California Girl erzählt, und in der sie Teenager Timey zu Wort kommen lässt. Im Kalifornien der 1980er Jahre probiert sich Timey aus und rebelliert, immer angetrieben von jugendlichem Übermut und dem Gefühl grenzenloser Freiheit. 

Im Diogenes-Interview gibt die Autorin Einblicke in ihre eigenen Erinnerungen an ein Erwachsenwerden im Kalifornien der 80er-Jahre und spricht darüber, wie viel autobiografischer Anteil in ihrer jugendlichen Protagonistin steckt.

California Girl jetzt verfügbar in deutscher Übersetzung von Sophie Zeitz.

Foto: © Vital Sinkevich | Unsplash
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Elena Fischer im Klebezettel-Interview

Elena Fischer zeigt sich schlagfertig und spontan im Diogenes Klebezettel-Interview. Die Autorin hat uns und ganz Deutschland mit ihrem Debütroman Paradise Garden zutiefst berührt. Sie ist für den Deutschen Buchpreis 2023 nominiert. Die Leseprobe des ersten Kapitels gibt es auch in diesem Beitrag zu lesen.

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»Kalmann, was zum Teufel machst du denn da!« Ein Interview mit Joachim B. Schmidt

Kalmann ist zurück! Joachim B. Schmidts zweiter Islandroman Kalmann und der schlafende Berg führt den selbsternannten Sheriff von Raufarhöfn bis nach Washington ins Capitol. Und wieder geht es auch um einen spannenden Mordfall im hohen Norden.

Der Schweizer Autor Joachim B. Schmidt spricht im Diogenes Interview über seinen neuen Roman. Im Gespräch verrät er, wie der erste Band um Kalmann in seiner Wahlheimat Island aufgenommen wurde.

Foto: © Tom Vining | Unsplash
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