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»Humor ist der Klebstoff, der die Scherben zusammenhält.«

Der langerwartete neue Roman des Bestseller-Autors von Der Trick ist vor wenigen Tagen erschienen. Mit Emanuel Bergmann geht es in Tahara an die Côte d'Azur, wo sich während des Filmfestivals in Cannes eine ›amour fou‹ entspinnt zwischen dem berühmten Filmkritiker Marcel Klein und der verführerischen Französin Héloïse.

Im Diogenes Interview erzählt er unter anderem von seiner Zeit als Filmjournalist, wie ihm die Idee zum neuen Roman gekommen ist und was das Kino kann, das die Literatur nicht kann.

Foto: Joël Hunn / © Diogenes Verlag

Ihr Roman Tahara führt uns mitten in das Geschehen rund um das Filmfestival in Cannes. Sie waren selbst 18 Jahre als Filmjournalist tätig. Wie viel von Ihren eigenen Erfahrungen floss in den neuen Roman ein?

Emanuel Bergmann: Sehr viel, ohne meine beruflichen Erfahrungen hätte ich ihn nicht schreiben können. Schon als ich noch Filmjournalist war, hatte ich immer mal Lust, etwas darüber zu schreiben, ein bisschen aus dem Nähkästchen zu plaudern und von der Presseseite der Filmwelt zu erzählen. Ich fand das immer sehr schillernd - und gleichermaßen schräg. Aber ich hatte nie die richtige Geschichte, und ich denke, jetzt habe ich sie gefunden. Für mich war es spannend, eine Welt zu beschreiben, die ich gut kenne und die man nicht so oft sieht. Man hat zwar eine ungefähre Vorstellung davon, wie Filmjournalismus funktioniert, wie Interviews funktionieren, aber wahrscheinlich weniger von den schrägen Charakteren, den Details und davon, wie der Laden wirklich läuft.

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Kriminell gute Reiseroute gesucht? Wir führen Sie mit der Google Map zur Reihe ›Gefährliche Ferien‹ an die Orte ihrer Lieblingskrimis.

Mit der beliebten Google Map zur Reihe Gefährliche Ferien können Sie die  spannendsten Destinationen Ihrer Lieblingskrimis entdecken. Bereisen Sie die Welt, die zwischen den Buchdeckeln und vor Ort voller Abenteuer steckt. Um Ihnen die Orientierung zu erleichtern, haben wir die Google Map erstellt, auf der alle Plätze verzeichnet sind. 

Reisen Sie mit Gefährliche Ferien – Spanien und Carlos Ruiz Zafón nach Barcelona und tauchen Sie ab in geheimnisvolle Welten des Bestsellers Der Friedhof der vergessenen Bücher: »Die ersten Sommertage des Jahres 1945 rieselten dahin, und wir gingen durch die Straßen Barcelonas, auf dem ein aschener Himmel lastete und dunstiges Sonnenlicht auf die Rambla de Santa Mónica filterte.« Oder folgen Sie Martin Suter, Deborah Levy, George Sand, Doris Dörrie, Agatha Christie und vielen mehr mit Gefährliche Ferien – Mallorca, Menorca und Ibiza auf die geheimnisvollen Balearen. Wer den großen Sprung wagen möchte, kann zum Beispiel mit John Irving und Gefährliche Ferien – Kanada nach Pointe au Baril aus Letzte Nacht im Twisted River reisen und das abenteuerliche Kanada entdecken. 

Wir wünschen Ihnen eine gute Reise und unvergessliche Erlebnisse mit der Gefährliche Ferien Google Map.

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›Irgendwann werden wir uns alles erzählen‹ – Ticket-Verlosung zum Kinostart

Die Verfilmung von Irgendwann werden wir uns alles erzählen ist seit dem 13.4.2022 im Kino!

Eine Liebe, die alles hinwegfegt. Während die Weltgeschichte im heißen Sommer 1990 Atem holt, während ein ganzes Land sich umwälzt und die Atmosphäre vibriert von Möglichkeiten, wird ein junges Mädchen zur Frau und Geliebten. Nach der Romanvorlage Irgendwann werden wir uns alles erzählen von Daniela Krien.

Sie möchten den Film sehen? Wir verlosen 5x2 Kinotickets.

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Der Film feierte seine Weltpremiere bei der 73. Berlinale
Regie: Emily Atef
Drehbuch: Daniela Krien und Emily Atef
Mit Marlene Burow, Felix Kramer und Cedric Eich in den Hauptrollen. 
Produktion: Rohfilm Factory GmbH, zusammen mit MDR, ARTE, SWR, RBB
Verleih: Pandora Filmverleih

Das Drehbuch hat die Autorin gemeinsam mit der Regisseurin Emily Atef geschrieben. Im Interview erfahren wir mehr über den Entstehungsprozess und ihre intensive Zusammenarbeit.

Copyright: Pandora Film / Row Pictures
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›Der kleine Nick erzählt vom Glück‹ – Ticket-Verlosung zum Kinostart

Der kleine Nick erzählt vom Glück ist nun auch in unseren Kinos zu sehen! 
Der Animationsspielfilm in 2D erzählt die Geschichte der Freundschaft und Zusammenarbeit der beiden Erfinder des kleinen Nick Jean-Jacques Sempé und René Goscinny. Das Buch zum Film von Anne Goscinny ist dieses Jahr bei Diogenes erschienen.

Zu diesem freudigen Anlass verlosen wir 10x2 Kinotickets.

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Der Film feierte seine Weltpremiere bei den 75. Filmfestspielen von Cannes und wurde als Bester Spielfilm beim Festival in Annecy ausgezeichnet.
Regie: Amandine Fredon, Benjamin Massoubre
Drehbuch: Michel Fessler, Anne Goscinny, Benjamin Massoubre

Im Interview mit der Schriftstellerin und Drehbuchautorin Anne Goscinny erfahren wir mehr über ihren familiären Bezug zu Cannes, über die Entstehung des Filmprojekts und über ihre wohl schönste persönliche und berufliche Erfahrung.

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Martin Walker über Krimis und das Périgord

Bruno und das Périgord: Eines kann ohne das andere gar nicht existieren. Wovon der Martin Walker inspiriert wird und wo sein eigenes Leben in das seiner Romane einfließt, davon berichtet der Autor im Gastbeitrag.
 

Foto: Klaus-Maria Einwanger / © Diogenes Verlag

Keine Frage: Bruno, Chef de police kann man sich ohne das Périgord gar nicht vorstellen. Dass er in Berlin eine Currywurst isst oder in London mit der Victoria-Line und nicht einem Citroën CV am lieu de crime erscheint, wäre absurd. Und wir wüssten, wir sind im falschen Film, wenn er seine kulinarischen Menus mit Gemüse vom Lidl und nicht aus dem eigenen Garten und vom Wochenmarkt kocht.
    Welches Dorf und welcher Markt, welcher Wein und welches Croissant, welche Freunde und Familienmitglieder aber sind es denn genau, auf denen die Welt des Polizists aus St. Louis basiert, eine Welt, die nun schon vierzehn Romane umfasst?

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In Erinnerung an Jean-Jacques Sempé

Vor wenigen Tagen ist Jean-Jacques Sempé gestorben. Heute, an seinem runden 90. Geburtstag, denken wir ganz besonders an den einzigartigen französischen Künstler, der seit 1959 das Verlagsprogramm geprägt hat. Was wäre der Diogenes Verlag ohne Sempé?

Foto: © Lian Hong / Opale

Neben dem federleichten Malen mit Tusche und Aquarell hat Jean-Jacques Sempé zudem mit René Goscinny die Kinderbuchserie Der kleine Nick herausgegeben und verschiedene Bücher von Patrick Süskind illustriert. Sein Stil ist unverkennbar: Anders als andere Karikaturist:innen nahm Sempé einen hohen Standpunkt ein, um seine winzigen Figuren in eine detaillierte Umgebung platzieren zu können und so die Pointe seiner feinfühligen Beobachtungen zu verstärken.
    Doch wer war der Mensch hinter diesen außergewöhnlichen Zeichnungen? Auf den Punkt gebracht hat es Jacques Réda, der im bald erscheinenden Band Endlich Ferien die Einleitung Der Mensch bei Sempé geschrieben hat. Und die wollen wir euch auf keinen Fall vorenthalten:

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Savoir-vivre: Das kann der Diogenes Verlag in Frankreich mit links – haben wir doch diese 10 Bücher im Gepäck

Werdet ihr euren Urlaub schon bald in Frankreich genießen, wisst aber noch nicht, welches Buch einzupacken ist?

Keine Angst: Wir haben eine breite Auswahl von Büchern zusammengestellt, in der ihr sicher das Richtige finden werdet. Krimifans, Kunstliebhaber:innen, Mode-Freunde aufgepasst: Hier gibt es für jeden was.

Photo by Julian Dik on Unsplash
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Amélie Nothomb: ›Ambivalenz‹ – Liebe und Rache

Stellt den Champagner kühl, es besteht Anlass zur Freude, denn ein neuer Roman der französischen Starautorin Amélie Nothomb ist im Juni in deutscher Übersetzung erschienen!

Eine Familiengeschichte über enttäuschte Liebe, Rachelust und Befreiung à la Nothomb: kurz, elegant und explosiv. Épicène lernt früh, als Einzelgängerin durchs Leben zu gehen. Als ihre Mutter in einem Pariser Stadtpalais den Launen ihres Mannes auf die Schliche kommt, weiß Épicène, was sie zu tun hat.

Wo die Wurzel allen Familienübels vergraben ist, erfahren wir in der folgenden Leseprobe:

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Martin Walker – Der Soundtrack seines Lebens

Es gibt allen Grund zur Freude: Der vierzehnte Fall für Bruno, Chef de police, ist am 27.4.2022 erschienen!

Der neue Roman des Nr.-1-Bestsellerautors nimmt uns abermals mit auf eine Reise ins Périgord: Bei einem Besuch im Prähistorischen Museum sieht Bruno, dass sich aus Knochenfunden rekonstruieren lässt, wie ein Mensch zu Lebzeiten aussah. Ein lange ungelöster Mordfall wird daraufhin neu untersucht. Die neue Spur führt zu einem wortkargen Winzer und in ein dunkles Kapitel des Kalten Krieges.

Zum Erscheinungstermin teilen wir heute zehn der liebsten Stücke des Autors und Musikliebhabers Martin Walker – eine Playlist, die ihn durch sein Leben begleitet.

Klaus-Maria Einwanger / © Diogenes Verlag
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